Originaltitel: 247°F
Länge: 88 Min.
Erscheinungsjahr: 2011
Produktionsland: Georgien/USA
Regie: Levan Bakhia, Beka Jguburia
Darsteller: Scout Taylor-Compton, Christina Ulloa, Travis Van Winkle
Vertrieb: Great Movies GmbH
FSK: 16
Ungeschnitten: Ja
Fiktion:
Jenna wird in einen Autounfall verwickelt, ihr Verlobter stirbt während sie schwer verletzt und traumatisiert zurück bleibt. Drei Jahre später macht sie mit ein paar Freunden einen Ausflug in eine Waldhütte an einem See. Abends wollen die Freunde noch auf eine Party gehen und nutzen die Zeit bis dahin, um die hauseigene Sauna zu testen. Nachdem einer von ihnen die Sauna verlässt, stellen sie fest, dass sie eingeschlossen sind.
Filmbesprechung:
Die beiden georgischen Regisseure Levan Bakhia und Beka Jguburia legen mit "247°F" ihren Debüt-Featurefilm vor. Trotz eines rein Amerikanischen Casts wurde im Heimatland der beiden gedreht. Eventuell auch um Geld zu sparen, da das Budget nicht besonders hoch war. Trotz dessen merkt man, dass die beiden Regisseure das Beste aus den Gegebenheiten machen wollten und ihr Handwerk zumindest technisch verstehen. Gerade bei Schnitten und Übergängen fällt das besonders auf und auch bei manchen Kameraeinstellungen wurden ein paar schöne Bilder eingefangen.
Damit endet leider auch die Liste der positiven Dinge über diesen Film. Zwar hat man mit Scout Taylor-Compton auch einen etwas bekannteren Namen dabei, den man am ehesten als Laurie Strode aus den beiden Halloween Remakes kennt, allerdings kann keiner der Schauspieler nur annähernd überzeugen. Viel zu künstlich und aufgesetzt wirkt ihr Spiel und über die gesamte Laufzeit gibt es nicht einen Sympathieträger. Jeder Charakter ist ein Klischee aus dem Lehrbuch.
Auch das Drehbuch ist sehr dünn ausgefallen, man beobachtet den ganzen Film über ein paar Teenager, die gefangen in einer Sauna immer wieder zwischen Erschöpfung und Hysterie hin und her pendeln. Spätestens nach einer halben Stunde pendelt auch der Zuschauer zwischen absoluter Langeweile und purer Verzweiflung über die sinnfreien Dialoge. Zudem fragt man sich, warum man am Anfang den Autounfall mit eingebaut hat, da er für den Rest des Films nicht die geringste Rolle spielt und alles genauso passieren würde, wenn die Szene nicht im Film wäre.
Fazit:
Sollte man nicht sehen, es sei denn man hat zu viel Lebenszeit von der man was abgeben möchte. Drei Autoren haben am Drehbuch für "247°F" gearbeitet und einen Film erschaffen, der während seiner fast anderthalb Stunden Laufzeit nicht ein Mal Spannung aufkommen lässt. Von diesem Machwerk sei hiermit abgeraten, mit den 88 Minuten Lebenszeit kann man eine Menge besserer Dinge anstellen.
Gesamtwertung:
Gesamtwertung:
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Filmtrailer: