Originaltitel: La Casa 3
Länge: 91 Min.
Erscheinungsjahr: 1988
Produktionsland: Italien
Regie: Humpfrey Humbert
Darsteller: Lara Wendel, Greg Scott
Vertrieb: Laser Paradise (DVD)
FSK: 18
Ungeschnitten: Nein. Diese Fassung ist zwar deutlich länger, als die FSK 16 Version, jedoch gibt es trotzdem drei kleine Schnitte von insgesamt 11 Sekunden.
Fiktion:
Die kleine Henrietta Baker wird von ihrem Vater im Keller eingesperrt, weil sie eine Katze getötet hat. Während sie mit ihrer Puppe im Dunkeln wartet, werden ihr Vater und ihre Mutter ermordet. 20 Jahre später erhält Paul Rogers über Funk Hilferufe aus diesem Haus und fährt mit seiner Freundin Martha raus aufs Land, um das Geheimnis des Hauses zu ergründen.
Filmbesprechung:
Heute widmen wir uns also einem Film, der quasi unser Namensfetter ist. Schade nur, um es gleich vorweg zunehmen, dass "Ghosthouse" überhaupt nicht zu überzeugen weiß. Der Streifen des italienischen Regiseurs Humpfrey Humbert (Ein Pseudonym von Umberto Lenzi, der vielleicht schon wußte, warum er seinen richtigen Namen hierfür nicht hergab) bietet eine schon aus vielen anderen Filmen bekannte Story, ein paar unspektakuläre Effekte und Darsteller, deren Spiel dem ganzen die Krone aufsetzten.
Spätestens nach der ersten halben Stunde ist man von den Dialogen und dem Handeln der Schauspieler so genervt, dass es schwierig wird sich durch den Rest des Films zu kämpfen. In Italien wurde "Ghosthouse" damals trotzdem ein Erfolg, da man sich beim Marketing einfach eines bekannten Namens bediente. Der Film erschien dort als dritter Teil der "La Casa" Reihe und wurde somit als Fortsetzung der ersten beiden "Tanz der Teufel" Filme verkauft.
Alles in allem wirkt der Film wie eine Mischung aus "Poltergeist", "Chucky" und Lucio Fulcis "Haus an der Friedhofsmauer" (welcher übrigens im gleichen Haus gedreht wurde), nur eben auf TV Niveau. Wenn man genau Hinschaut entdeckt man auch immer wieder kleine Filmfehler. Auf dem Grabstein des toten kleinen Mädchens ist beispielsweise als Geburtsdatum 1938 und als Sterbedatum 1967 angegeben, was sie 29 Jahre alt machen würde.
Fazit:
Sollte man nicht sehen, da man den ganzen Film über merkt, dass "Ghosthouse" eine TV-Produktion ist in die weder viel Zeit noch Geld gesteckt wurde. Wer auf Spukhausfilme steht und sich von den genannten Kritikpunkten nicht abschrecken lässt, kann mal ein Auge riskieren, viel erwarten sollte man allerdings nicht.
Gesamtwertung:
Gesamtwertung:
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Filmtrailer: