Mittwoch, 19. September 2018

Don't go in the woods alone

Fakten:
Originaltitel: Don't go in the woods alone
Länge: 81 min.
Produktionsjahr: 1981
Produktionsland: USA
Regie: James Bryan
Darsteller: Nick Cleland, Mary Gail Artz, James P. Hayden
FSK 18
Ungeschnitten: Ja



Fiktion:

Vier junge Camper machen einen Ausflug in einen abgelegenen Wald, um ein Wochenende in der Wildnis zu verbringen und zu wandern. Zur gleichen Zeit tötet irgendjemand ahnungslose Touristen, die sich in den Wald wagen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er auch hinter den vier Freunden hinterher ist.

Filmbesprechung:
"Don´t go in the woods alone" hat in der Horror-Community die berüchtigte Reputation einer der schlechtesten Slasher-Filme aller Zeiten zu sein. Und das hat seine Gründe. Beginnen wir mit dem Skript. Wer die obige Zusammenfassung gelesen hat und sich dachte, das ist recht spärlich, der hat durchaus recht. Denn das ist alles, was in diesem Film passiert. Vier Camper wandern endlos durch den Wald, während wahllos irgendwelche Nebenfiguren getötet werden. Nebenfiguren ist sogar noch zu viel gesagt, sie tauchen nur auf, um sofort getötet zu werden. Manche von ihnen sind nicht mal eine Minute in dem Film zu sehen. Das Drehbuch ist also so gut wie nicht vorhanden.

Die schauspielerischen Leistungen in diesem Film bewegen sich auf einer ähnlichen Ebene. Niemand, wirklich kein Einziger kann hier nur im Mindesten überzeugen. Die Erwartungen liegen bei einem Slasher sicher nicht besonders hoch, aber selbst dafür ist das hier gebotene unterirdisch. Recherchiert man ein wenig nach, ist man wenig überrascht, dass so gut wie keine der Darsteller jemals wieder in einem anderen Film mitgespielt hat.

Eigentlich findet sich an diesem Machwerk nichts, was auch nur irgendwie überzeugen könnte. Die Kameraarbeit ist furchtbar. An manchen Drehtagen scheint man das Kamerastativ gleich zu Hause gelassen zu haben und es ruckelt an allen Enden. Der Schnitt ist äußerst dilettantisch und einen Großteil des Films gibt es keine Hintergrundmusik. Wenn sie dann auftaucht, ist es ein Mix aus schief klingender Synthie- und Hillbilly-Musik. Selbst die Gore-Effekte sind sehr schlecht gemacht und können nicht im geringsten überzeugen.

Fazit:
"Don´t go in the woods alone" wird seinem Ruf als einer der schlechtesten Slasher-Filme mehr als gerecht. Die Story ist nicht vorhanden, von einer Backstory zu den Geschehnissen ganz zu schweigen. Der Gore ist schlecht gemacht, die meist fehlende Musik lässt jegliche Spannung vermissen und über die gesamte Laufzeit macht sich pure Langeweile breit. Man kann den Film nicht mal in die Kategorie "So bad, it´s good" packen, denn gar nichts an diesem Film ist gut.
Gesamtwertung:


Filmtrailer: