Originaltitel: Doghouse
Länge: 86 Min.
Erscheinungsjahr: 2009
Produktionsland: UK
Regie: Jake West
Darsteller: Danny Dyer, Stephen Graham, Noel Clarke
Vertrieb: Splendid Film (DVD)
FSK: 18
Ungeschnitten: Ja
Fiktion:
Um Ihren Kumpel Vince nach seiner Scheidung aufzumuntern packen ihn seine Freunde, Neil, Mickey, Matt, Patrick, Graham und Banksy, um mit ihm ein Wochenende in Moodly zu verbringen. Ein Dorf, in dem statistisch auf jeden männlichen Einwohner vier Frauen kommen. Doch dort angekommen merken sie recht schnell, dass das vermeintliche Paradies sich als bestialisches Höllenloch entpuppt. Ein von der Armee freigesetzter Virus hat alle Ladys in garstige Männer fressende Furien verwandelt. Verbarrikadiert im örtlichen Spielzeugladen nehmen die Männer den Geschlechterkampf auf - und dieser ist blutig...
Filmbesprechung:
Regiseur Jake West macht sich immer mehr. War sein Film "Evil Aliens" von 2005 noch eine Trashgranate für Genre-Fans, konnte der Film trotzdessen das Potenzial von West erahnen lassen. Der nachfolgende "Punpkinhead 3 - Ashes to ashes" setzte diesen Eindruck fort, auch wenn es sich nur um ein TV-Film mit entsprechendem Budget handelte. Mit "Doghouse" hat der Regiseur seinen derzeitigen Höhepunkt erreicht. Der Film ist keineswegs billig produziert und macht einfach nur spaß!
Klar kann man sich bei Zombiefilmen die Story schon grundlegend vorstellen, aber "Doghouse" setzt mit seiner Geschichte endlich mal wieder neue Akzente auf den mittlerweile doch recht ausgetrampelten Pfaden des Genres. Die Idee, dass sich nur die Frauen in Zombies verwandeln und es auf die Männer abgesehen haben, dürfte geschlechterübergreifend für Schmunzler sorgen. Die Gags sind zwar allesamt recht simpel gestrickt, aber wer sich einen Film wie "Doghouse" ansieht müsste wissen worauf er sich einlässt und erwartet sicher kein intelektuell hochanspruchsvolles Arthaus-Kino.
Den Schauspielern merkt man an, dass sie beim Dreh ordentlich Spaß hatten. Außerdem handelt es sich hier um größtenteils erfahrene brittische Schauspieler, auch wenn ihr Bekanntheitsgrad sich hierzulande wahrscheinlich in Grenzen halten dürfte. Mit dabei ist auch, wie schon in "Evil Aliens", Englands "B-Movie-Queen" Emily Booth, die man in ihrer Rolle als "Snipper" allerdings nur am Anfang des Films erkennt. Insgesamt also eine gute und solide Besetzung.
Fazit:
Sollte man sich ansehen, denn mit "Doghouse" liefert Jake West ein wahres Gerne-Highlight ab. Eine unterhaltsame "ZomCom" für den Videoabend allein oder mit Freunden. Absolute Empfehlung!
Gesamtwertung:
Gesamtwertung:
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Filmtrailer: